Unter dem Moto „Back to the Future“ trafen sich Alumni und Studierende des Abschlussjahrs Wirtschaftsingenieur │ Innovation der Hochschule Luzern in der Kornschütte im Luzerner Rathaus, um sich über Innovationskompetenz auszutauschen und Preise zu feiern.

Der Anlass begann mit dem Referat von Stefan Launer, Chief Technology Officer der Sonova.  Bevor Launer im Detail skizzierte, wie Innovationen bei einem der wichtigen Schweizer Anbieter von Medizinaltechnik organisiert und gefördert werden, schilderte er kurz die Problematik der Schwerhörigkeit und das Missverständnis in der breiten Bevölkerung, dass man nur laut genug sprechen müsse, um sich einem schwerhörigen Menschen besser verständlich zu machen. Er illustrierte dies am Beispiel einer Klaviertastatur, welche bei einer hörgeschädigten Person nicht nur leiser spiele sondern bei der auch ganze Tastensätze fehlen, viele Töne gar nicht gespielt werden können und so Informationen nicht nur leiser sondern auch unvollständig bei Schwerhörigen ankommen. „Das ist“, so Launer, „wie wenn Sie mit mir Chinesisch sprechen. Sie können immer lauter und lauter werden – ich werde es trotzdem nicht verstehen“.

Dreistufiger Innovationsprozess

Vor diesem Hintergrund schilderte er den dreistufigen Innovations-Entwicklungsprozess bei Sonova. Aus der Grundlagenforschung und –entwicklung werden zuerst Plattformen entwickelt, aus denen dann in wechselnden Kombinationen Produkte entwickelt werden. Dies erlaubt den Entwicklungsprozess auf einige wenige Plattformen zu reduzieren und auf dieser Grundlage in schnellerem Rhythmus und in höherer Qualität eine Vielzahl an Produkten zu entwickeln. Denn je näher am Markt, umso bedeutender die „Time-to-Market“ und das Eingehen auf die Kundenwünsche.

Netzwerk fördern, Preise feiern

Natürlich kamen die Alumni, Studierenden auch zusammen umd das Netzwerk untereinander und mit den Dozierenden und Studiengangleiter Professor Sascha Götte. Im inspirierenden Rahmen der ausgestellten Bachelorarbeiten 2014 tauschten sich die Alumni mit jenen aus, mit denen sie jahrelang die Schulbank drückten.
Zudem wurden jene gefeiert, die eine besondere Leistung erbracht haben, wie beispielsweise Dominik Blum, der den Preis für die beste Bachelorarbeit gewann. Er entwickelte ein Marketingkonzept für die Centralschweizerischen Kraftwerke CKW, für eine App, welche es den Stromkunden erlaubt, den Zählerstand selber abzulesen und so mithelfen können diesen aufwendigen Prozess für die CKW effektiver zu gestalten.

Wettbewerb: Kompetenz gewinnen

Mit etwas Glück, konnten auch die Alumni einen Preis gewinnen. Die Bildungspartner rissip und Klubschule Migros Luzern offerierten als Wettbewerbspreis ein Schulungspaket mit garantiertem Praxistransfer, welches von Stefan Rogenmoser, Entwicklungsingenieur der Firma Zühlke Engineering für seine Firma gewonnen wurde. Bei dieser von den beiden Schulungsanbietern entwickelten Lösung geht es darum mit kombinierten Lernformen einen Impuls zu vermitteln, um in eine Thema einzusteigen, dieses Thema dann zu vertiefen und die erworbenen Kompetenzen im letzten Schritt zu verankern.  Mit Zühlke hat  ein Unternehmen diesen Preis gewonnen, welches grosses Gewicht auf die Weiterbildung legt. Gemäss Chantal Büchi, Leiterin Human Resources bei Zühlke, kann „jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter pro Jahr 20 Tage für Weiterbildungen einsetzen.“ (Quelle: Universum Top 100, 2014, S. 50).

Durch die Betreuung eines Fachexperten der Klubschule ergänzt durch Online-Schulungselemente von rissip, wird sich eine Gruppe von Mitarbeitenden eine wichtige Kompetenz bei der Nutzung von Excel aneignen können.

Haben Sie Interesse, mehr über die wirkungsvollen Schulungspakete mit kombinierten Lernformen zu erfahren, dann kontaktieren Sie die Kundenberater der Klubschule Luzern und rissip:
Remo Estermann (rissip)
Rainer Käppeli (Klubschule Migros Luzern)

Hier finden Sie weitere Informationen zum Studiengang Wirtschaftsingenieur / Innovation.