Dieses Bild illustriert Arbeitsprozesse - und soll darauf hinweisen, dass je komplexer die Arbeitsprozesse sind, umso wichtiger ist es, dass diese den Mitarbeitenden bewusst sind.

Prozesse in einem Unternehmen klar definieren und schulen

Der Begriff Change Management stammt aus der Betriebswirtschaft. Damit ist vor allem die Einführung neuer Geschäftsprozesse gemeint. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was muss beachtet werden, wenn man in einem Unternehmen neue Prozesse definiert und damit alte Gewohnheiten in Frage stellt?

Eine einfache Antwort auf die Frage „Warum gibt es uns?“ bringt den eigentlichen Sinn eines Unternehmens auf den Punkt und steht am Anfang vieler Firmengründungen. In der Antwort findet sich der Sinn der Unternehmens, der wiederum den direkten Nutzen für den Kunden wiederspiegelt: das Leitmotiv. Dieses drückt aus, welchen Beitrag ein Unternehmen für die Gesellschaft leistet. Damit dieser Beitrag effizient geleistet werden kann, ist es notwendig, dass die Mitarbeitenden eines Unternehmens das System von Aktivitäten kennen, welche letztlich die Leistung des Unternehmens ausmachen.

Die Bedeutung von Unternehmensprozessen
Grundlegend richten sich Unternehmensprozesse am Kunden aus, damit die erbrachte Leistung wertschöpfend für beide Seiten sein kann. Die Unternehmensprozesse können auch als Ablauforganisation verstanden werden, bei denen die Mitarbeitenden sowohl ihre Tätigkeit, wie auch deren Bedeutung kennen lernen (was zu einer besseren Beherrschung der Arbeitsabläufe führt). Eine Zusammenfassung der einzelnen Prozesse zu überschaubaren Organisationseinheiten vereinfacht wiederum für das Management die Administration und Koordination.

Flexibel reagieren
Dabei reagieren erfolgreiche Unternehmen flexibel auf die Änderungen der Marktbedingungen. Potenzielle Veränderungen müssen demzufolge frühzeitig und transparent den Mitarbeitenden kommuniziert werden. Erfolgreiche  Kommunikationsmassnahmen erhöhen bei den Mitarbeitenden die Akzeptanz für den Wandel und sind somit entscheidend für den Erfolg einer Veränderung.

Outsourcing
Bei Veränderungen von Unternehmensprozessen wird oft auch überlegt, ob Teilprozesse ausgelagert werden sollen. Ziel des Outsourcings ist es, sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren zu können. Allerdings, so Claudio Hagmann, ICT-Verantwortlicher „Weisse Arena AG“ in einem Interview mit dem IT-markt-magazin, sollten nur Prozesse ausgelagert werden,  wenn die Prozesse und Abläufe 100 Prozent definiert sind – wenn man es ‚100 Prozent im Griff hat‘. „Sind die Prozesse nicht klar oder ändern sich die Voraussetzungen, kommt für uns ein Outsourcing nicht in Frage“. Prozesse auszulagern, weil man sich davon Klarheit für die eigenen Prozesse erhofft, ist ein Trugschluss.  Der eigene Prozess muss klar definiert sein, dann kann man mit einer klaren Definition der Schnittstellen auch einen Teilprozess auslagern.

Neue Prozesse schulen
Letztlich dient die Definition von Unternehmensprozessen der Definition von  Verantwortlichkeiten, was dazu führt Fehler zu reduzieren, Durchlaufzeiten zu optimieren, die Qualität zu erhöhen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten.
Mit der Erstellung von eigenen rapid-E-Learning Modulen mit dem rissip Autorenwerkzeug, können neue Prozesse effektiv und kostengünstig geschult werden.

Autor
Markus Schärli
Über:
Experte für didaktische Unternehmenskommunikation. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Journalist (Zeitung, Radio, Fernsehen) als auch als Managing Director einer internationalen Firma in der Unternehmenskommunikation und Gründer des E-Learning Spezialisten rissip. Er ist Dozent für Unternehmenskommunikation an der Hochschule Luzern und Co-Autor des E-Books: „Personal erfolgreich und effizient schulen".
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