Problem lösen

Problem lösen, aber welches genau?

Bevor Sie mit Blended Learning loslegen, sollten Sie einerseits wissen, welches Problem Sie damit lösen werden. Andererseits gilt es zu beurteilen, welchen Mehrwert gegenüber der aktuellen Situation Sie erzielen werden. Wann dabei die Pepsi-Cola-Flasche ins Spiel kommt, lesen Sie im heutigen Blog, Teil #1 unserer Serie.

Wie finden Sie heraus, ob in Ihrem Unternehmen überhaupt Handlungsbedarf besteht? Eine Reihe von Anfangsfragen helfen, das Problem zu finden und näher zu beschreiben. Wer die folgenden Fragen gründlich beantwortet, hat die Grundlage gelegt und weiss, welche Themen in Angriff genommen werden müssen:

  • Bei welchem Thema haben wir ein Problem?
  • Was ist das Problem?
  • Welche Ziele hat das Unternehmen und dient die Problemlösung der Zielerreichung?
  • Wieso brauchen wir dafür eine Schulung/eine Ausbildung/einen Kurs?
  • Wie verbessert die Massnahme den bisherigen Zustand (Mehrwert)?
  • Wie gross ist die Motivation das Problem zu lösen?
  • Wie haben wir bisher gelernt und was war erfolgreich?
  • Wie reagieren die Mitarbeitenden, wenn sie das Wort «Schulung» hören?
  • Wo und wie wird in unserem Unternehmen gelernt?
  • Was würde passieren, wenn wir aufhörten, uns zu verbessern und zu lernen?

Was ist der Nutzen für den Lernenden?

Nachdem Sie ihr Problem definiert haben, empfehlen wir, den Nutzen für die Mitarbeitenden ein erstes Mal zu prüfen. Bei dieser Prüfung kommt nun die Pepsi-Flasche ins Spiel: Die fünf Buchstaben sind einfach zu merken und jeder davon steht für einen konkreten Nutzen:

Produktivität – Wird die Produktivität durch die Schulung gesteigert?
Effizienz – Welche Verbesserungen der Effizienz können erzielt werden?
Profit – Wie profitiert der Mitarbeitende und/oder das Unternehmen von dieser Schulung?
Sicherheit – Wird die Sicherheit besser gewährleistet oder gewinnt der Mitarbeitende an Sicherheit?
Image – Kann die Schulung zur Imagesteigerung beitragen (intern/extern)?

In dieser Blogserie werden Sie der Pepsi-Flasche als Symbol für den Nutzen immer wieder begegnen.

Denken Sie an Ihre Mitarbeitenden

Bei all diesen Fragen stehen die Mitarbeitenden im Zentrum. Sie sollen gefördert, nicht aber überfordert werden. Ein altmodischer Frontalunterricht über mehrere Stunden ohne Interaktion der Teilnehmenden ist genauso demotivierend wie ein wackliges, monotones Lernvideo, das viel zu lange dauert. Es lohnt sich also, genau abzuklären, mit welchen Lernangeboten und unter welchen Rahmenbedingungen in Ihrem Betrieb der grösste Nutzen erzielt wird.

Wenn Sie Ihr Problem mit unserer Unterstützung finden wollen, kontaktieren Sie uns, wir freuen uns auf jedes Problem.

Erfahren Sie im Teil 2, wann Mitarbeitende in der Regel für Schulungen motiviert sind und wieso die Rahmenbedingungen einen massiven Einfluss auf die Gestaltung des Blended Learning in Ihrem Unternehmen haben.

Foto: pixabay

Autor
Armin Riebli
Über:
Armin Riebli, eidg. dipl. Kaufmann, Ausbilder mit eidg. FA und zertifizierter Innovationsmanager ist Experte für Schulungslösungen mit Langzeitwirkung. Dabei liegt der Fokus auf der bestmöglichen Kombination von Schulungsformen und -methodik für die Teilnehmenden. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Bereichsleiter für Firmenkunden (B2B). Armin Riebli ist heute tätig als Geschäftsleiter des Blended-Learning-Spezialisten rissip. Daneben gibt er sein Wissen als Trainer weiter. Seine Spezialthemen sind Verhandlungstraining, Kundenbegeisterung und Kommunikation.
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