Informelles Lernen

„In den Blogs der eLearning-Experten ist das in-formelle Lernen angesagt“ schreibt das online Magazin „check point e-Learning“ in seiner Januar Ausgabe. Fachexperten stellen ihre Präsentationen auf Slideshare und ihre Videos auf Youtube. Der Versuch, Lerninhalte durch die Fachexperten selbst entwickeln zu lassen funktioniere nicht in allen Fällen, da Fachexperten „häufig nicht didaktisch geschult sind und auch primär andere Aufgaben im Unternehmen wahrnehmen müssen.“

Ein modernes Autorenprogram, wie es beispielsweise rissip anbietet, erlaubt den Fachexperten auf einfache Weise Wissensobjekte bereitzustellen. Diese können dann von den Nutzern direkt beim informellen Lernen genutzt werden oder aber mittels Wissensrezepten von didaktisch geschulten Personen im Rahmen von Mini-Kursen nutzbar gemacht werden.

Mikrolernen

Einer der neuen Begriffe, welche uns die Wissensgesellschaft gebracht hat ist „Mikrolernen“. Der Begriff ist noch nicht klar definiert, beinhaltet aber sicher die beiden Aspekte Zeit und Inhalt, also eine geringe Menge an Lerninhalt, welche in sehr kurzer Zeit gelernt werden kann. In der Regel beinhaltet es auch den Aspekt, dass der Lernerfolg sofort kontrolliert wird.

Die Gefahr solcher neuer Begriffe besteht darin, dass damit alte Fakten neue Namen erhalten. Es war schon immer so, dass der Mensch aus der Situation heraus, sich diejenige und nur diejenige Information gesucht hat, welche er zur Bewältigung eines anstehenden Problems benötigt. Nach diesem Prozess weiss er, wie er das Problem lösen kann, hat also gelernt.

(Minikurs Einführung ins Mikrolernen)