Lernerfolg mit Blended Learning

Mit Abwechslung zum Lernerfolg

Noch nie konnten wir aus so vielen Wissensquellen schöpfen, um den individuellen Lernerfolg sicherzustellen. Doch Wissen allein macht noch kein Können aus. Mit Abwechslung beim Lernen (Blended Learning) erfolgt der Prozess des Lernens von der Wissensaufnahme bis hin zum gekonnten Anwenden individuell und bedarfsorientiert.

Die Digitalisierung krempelt auch die Bildung und das Lernverhalten mit voller Wucht um. «Wissen heisst wissen, wo es geschrieben steht.» Dieses Zitat von Albert Einstein hat immer noch seine Richtigkeit, doch genügt Wissen in der digitalisierten Welt allein längst nicht mehr. Kompetenzen sind gefragt – immer wieder neue. Dies fordert Unternehmen wie Mitarbeitende, den Lernerfolg noch konsequenter anzustreben. Blended Learning ist in der betrieblichen Weiterbildung der erfolgsversprechendste Weg, um neue Prozesse, Technologien oder Reglemente zu vermitteln, bis sie von Grund auf verstanden werden.

Blended Learning, die optimale Mischung aus E-Learning und Präsenzveranstaltungen

Durch den Einsatz verschiedener Formen von Präsenzveranstaltungen und E-Learning entstehen beinahe unbegrenzte Möglichkeiten, Lernangebote massgeschneidert auf die Bedürfnisse der lernenden Personen zusammenzustellen. Dank diesen Kombinationsmöglichkeiten kann die Effizienz gesteigert und der effektive Lernerfolg verbessert werden.

Erst durch Anwendung und Übung wird Wissen zu Können

Wer versteht, worum es beim vermittelten Wissen geht und es auch konkret umsetzen kann, hat sich eine Kompetenz angeeignet. Um einen solchen Lernerfolg zu erzielen, durchläuft die lernende Person einen Prozess in drei Stufen:

Wissen

Die erste Phase entspricht reiner Fleissarbeit, denn es geht einzig allein darum, sich Wissen anzueignen. Ein asynchrones Online-Training eignet sich daher ideal für diese Phase: Es steht rund um die Uhr zur Verfügung, der Lernende entscheidet selbst, wann für ihn die richtige Lernzeit ist. Es entstehen keine Kosten für Reisezeit, das Lerntempo wird individuell bestimmt und Wissenslücken werden diskret, ohne Blossstellung in der Gruppe geschlossen.

Verstehen

In der zweiten Phase wird sichergestellt, dass das angeeignete Wissen im geforderten Kontext auch richtig verstanden worden ist. Klassische Gruppenveranstaltungen (Kurse, Team- und Ad-hoc-Sitzungen) eignen sich ideal dafür. Mit Praxisfällen, Fallstudien, Simulationen oder nachgespielten Situationen lernen die Teilnehmenden das Gelernte zu verstehen.

Anwenden

In dieser dritten Phase wird das Gelernte in der Praxis angewandt. Es ist elementar, dass die oder der Lernende eigene Erfahrungen macht und es immer wieder möglich ist, gezielt Fragen zu stellen. Auch für diesen Teil eignen sich, neben dem Coaching durch Vorgesetzte und Mitarbeitende, Online-Trainings zum Nachschlagen oder andere elektronische Medien ideal.

Nach diesen drei Lernstufen hat der Wissenstransfer stattgefunden, die neue Kompetenz ist gefestigt. Mit der Kombination aus Online-Training, Präsenzveranstaltungen und flankierenden Massnahmen werden auf effiziente Art und Weise Lernerfolge erzielt, die sowohl für das Unternehmen als auch für die Mitarbeitenden höchst motivierend sind.

Ohne technische Voraussetzungen an den Start

Blended Learning lohnt sich auch für kleine und mittlere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen. Im Zuge der Digitalisierung und den einhergehenden technischen Möglichkeiten haben sich die Produktionskosten für diese Art kompetenzorientierter Weiterbildung – dank immer besserer Tools – auf ein wirtschaftlich attraktives Niveau gesenkt. Zusätzliche IT-Installationen sind für die elektronischen Komponenten überflüssig. Sie werden vom Schulungsanbieter übers Internet zur Verfügung gestellt.

Mit dem Sozialen Umfeld den Lernerfolg sicherstellen

Die technischen Möglichkeiten der Zukunft schaffen neue, spannende Formen des Lernens. Haupttreiber der Kompetenzentwicklung bleiben aber Motivation und Emotionen. Lernen auf der Basis von Erfahrungen gehört zum Menschen wie das Atmen.

Soziale Kontakte sind weiterhin wichtig und verstärken den Lernerfolg

Auch wenn sich das soziale Umfeld, in dem Lernen stattfindet, im Umbruch befindet, so bleibt der persönliche Austausch zentral. Blended Learning bietet eine Kombination, welche die sozialen Kontakte ermöglicht und die Vorteile digitalen Lernens geschickt integriert, um zum gewünschten Lernerfolg zu gelangen.

Lesen Sie im nächsten Beitrag, wie Blended Learning die Arbeit von Dozentinnen und Dozenten bereichert.

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Autor
Armin Riebli
Über:
Armin Riebli, eidg. dipl. Kaufmann, Ausbilder mit eidg. FA und zertifizierter Innovationsmanager ist Experte für Schulungslösungen mit Langzeitwirkung. Dabei liegt der Fokus auf der bestmöglichen Kombination von Schulungsformen und -methodik für die Teilnehmenden. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Bereichsleiter für Firmenkunden (B2B). Armin Riebli ist heute tätig als Geschäftsleiter des Blended-Learning-Spezialisten rissip. Daneben gibt er sein Wissen als Trainer weiter. Seine Spezialthemen sind Verhandlungstraining, Kundenbegeisterung und Kommunikation.
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