Im Rahmen der Unternehmertagung „Schnittstelle Schule – Beruf“ stellt REGION LUZERN WEST Unternehmerinnen und Unternehmern einen Kurs „Leistungsbewertung neue Lehrlinge“ zur Verfügung. Rudolf H. Strahm hielt ein Plädoyer für das duale Bildungssystem.
Im dualen Bildungssystem spielt die Lehrmeisterin und der Lehrmeister eine zentrale Rolle. Lehrmeister und Lehrling stehen an der Schnittstelle zwischen Beruf und Schule. Es ist deshalb wichtig, dass Schulzeugnisse und Leistungsbewertungen der Lehrlinge von den Lehrmeistern richtig interpretiert werden. Das ist nicht selbstverständlich, denn die Grundlagen für die Bewertung haben sich im letzten Jahrzehnt grundlegend verändert.
Vor diesem Hintergrund hat REGION LUZERN WEST mit rissip einen kostenlosen Kurs erstellt.
Im Kurs „Leistungsbewertung neue Lehrlinge“ lernen Sie, wie Sie die Zeugnisleistungen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I bewerten können, welche sich für eine Lehrstelle bei Ihnen bewerben.
Zudem lernen Sie zwei Werkzeuge kennen, die es Ihnen ermöglichen zu prüfen, ob sich Lehrlingsanwärter für den gewünschten Beruf überhaupt eignen.
Der Kurs dauert rund 10 Minuten und richtet sich vor allem an Lehrmeisterinnen und Lehrmeister sowie Personalverantwortliche. |
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Ein Plädoyer für das duale BildungssystemAlt Nationalrat Rudolf Strahm hielt an der Unternehmertagung von REGION LUZERN WEST ein engagiertes Plädoyer für das duale Bildungssystem, welches einen wesentlichen Anteil an der Leistungsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft und der vergleichsweise tiefen Jugendarbeitslosigkeit habe. Die Berufslehre sei kein Auslaufmodell, wie gewisse Experten dies einschätzten, sondern ein wesentlicher Grund für die „Employability“, die Arbeitsmarktfähigkeit. „Wer eine Lehre hat, unterliegt einem dreimal kleineren Risiko, arbeitslos zu werden“, so Strahm. |
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Das duale Bildungssystem, mit einem schulischen Bildungsweg einerseits und einem berufspraktischen Bildungsweg anderseits, ist bezüglich der Arbeitsmarktfähigkeit einem rein schulischen Bildungssystem überlegen, so Alt Nationalrat und Wirtschaftsexperte Rudolf H. Strahm. |
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