E-Learning für Patienten in Spitälern

Erwachsene Patienten und Patientinnen in Spitälern haben ganz unterschiedliche Informations- und Lernbedürfnisse.
Insbesondere bei LangzeitpatientInnen geht es dabei nicht nur um die eigene Krankheit und den Aufenthalt im Spital, sondern auch darum, die Zeit im Spital sinnvoll zu nutzen, sei es, um sich persönlich weiterzuentwickeln, sich beruflich weiterzubilden oder gar, um auf eine krankheitsbedingte berufliche Neuorientierung hinzuarbeiten. Möglicherweise sieht jemand im erzwungenen Arbeitsunterbruch auch eine Chance, sein Wissen an andere weiterzugeben.


Es ist offensichtlich, dass hier ein Spital unmöglich selbst ein umfassendes Lernangebot machen kann: zu vielfältig sind die Lernbedürfnisse der einzelnen PatientInnen, zu breit gestreut die Themen. Gleichzeitig ist aber das vorhandene breite Kursangebot im Bereich der Erwachsenenbildung für Spitalpatientinnen nicht zugänglich, da es sich in den meisten Fällen um Präsenzkurse handelt.

Online-Lernangebote in Form von E-Learning Kursen, wie sie auf rissip zu finden sind, stellen deshalb eine interessante Möglichkeit dar, den Aufenthalt im Spital für die eigene Weiterbildung zu nutzen. Darüber hinaus ist es mit rissip auch auf einfache Weise möglich, sein eigenes Wissen so aufzubereiten, dass es für andere lernbar wird, indem man selbst einen E-Learning Kurs erstellt und diesen auf rissip anderen Interessenten zum Lernen anbietet.

Mit rissip kann sofort gelernt werden. Einzige Bedingung: Ein Computer mit Internetzugang. Seitens des Spitals muss somit einzig ein Internetzugang für Patientinnen angeboten werden, damit diese mit ihrem privaten Laptop lernen können.

E-Learning für PatientInnen bietet noch ein weitaus grösseres Potential. So können vom Spital gestellte Lernbetreuer, sogenannte E-Learning Facilitators, die PatientInnen beraten und unterstützen. Auf diese Weise könnten auch Patientinnen, die noch keine Erfahrung mit E-Learning haben, in diese Lernformen eingeführt werden.
Für ein optimales Weiterbildungsangebot für PatientInnen müsste E-Learning schliesslich in ein Gesamtkonzept integriert werden, in dem die unterschiedlichen Möglichkeiten koordiniert werden.
Ein solches Angebot kann einen wichtigen Beitrag zur Spitalqualität leisten. Denn neben der Qualität der medizinisch-technischen Dienstleistung (Tech-Dimension), spielen in der Qualitätsbeurteilung durch die PatientInnen weiche Faktoren wie das Arbeitsklima oder die Gestaltung der Räume, eine zentrale Rolle. Man spricht hier von der Touch-Dimension. Die Nutzung des E-Learning Marktplatzes rissip verhilft einem Spital zu einem verbesserten Dienstleistungsangebot und damit zu einem Markvorteil.

Autor
Markus Schärli
Über:
Experte für didaktische Unternehmenskommunikation. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Journalist (Zeitung, Radio, Fernsehen) als auch als Managing Director einer internationalen Firma in der Unternehmenskommunikation und Gründer des E-Learning Spezialisten rissip. Er ist Dozent für Unternehmenskommunikation an der Hochschule Luzern und Co-Autor des E-Books: „Personal erfolgreich und effizient schulen".
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